Was fördert Resilienz? Ein kleiner Praxischeck

Aus dem Projektlabor in die Praxis

Dieburg, 07.05.2021 (jr) In der aktuellen Ausgabe der „Wirtschaftsdialoge“, des Mitgliedermagazins der Industrie- und Handelskammer Darmstadt Rhein Main Neckar, bildet „Corona“ den Schwerpunkt. Im Vordergrund steht dabei die organisationale Resilienz und wie sie Unternehmen und ihren Mitarbeitenden hilft, in dieser wie in zukünftigen Krisen zu bestehen.

In den Einführungsbeitrag („Resilienz: Was macht Unternehmen krisenfest?“) sowie in die anschließende Praxischeckliste fließen die Ergebnisse unseres Projekts „ALLE im digitalen Wandel“ ein.  

„Wie kann Resilienz in Unternehmen systematisch gefördert werden? Als eines der ersten Ergebnisse des BMAS-Experimentierraum-Projekts »ALLE im Digitalen Wandel« wurde mit fünf Partnern aus Südhessen – Merck aus Darmstadt, dem Landkreis Darmstadt-Dieburg, Vitronic und Fink & Fuchs aus Wiesbaden sowie Kunzlerstrom aus Maintal – ein Resilienz Check-up entwickelt. Dieser gibt Orientierung, was Unternehmen dabei beachten sollten, wenn sie ihre Resilienz erhöhen möchten.

»Es gilt dabei, alle wesentlichen Bereiche des Unternehmens zu betrachten und entsprechende Maßnahmen für eine möglichst hohe Resilienz zu initiieren«, sagt Werner Stork, der mit einem Team der Hochschule an dem Projekt mitarbeitet. Das fängt bei der strategischen Ausrichtung an und geht weiter über die Geschäftsprozesse, die technische Infrastruktur und die organisatorischen Strukturen bis hin zur Unternehmenskultur und den Kompetenzen der Mitarbeitenden und Führungskräfte.

Für die Umsetzung hat das Forscherteam einen dreistufien moderierten Prozess entwickelt, dessen Kern die Befragung und Analyse aller relevanten Bereiche und Einheiten des Unternehmens umfasst. Daraufhin werden nach einer Auswertung der Ergebnisse individuelle Handlungs- und Gestaltungsansätze für die Resilienz abgeleitet.“

Wirtschaftsdialoge, IHK Darmstadt Rhein Main Neckar, 02/ 2021
www.alle-im-digitalen-wandel.de/resilienz-check